Im FabLab Luzern stehen dir diverse 3D-Drucker für verschiede Anwendungen zur Verfügung:
FFF (Fused Filament Fabrication):
- 4 BambuLab X1C mit AMS
- 2 Ultimaker S3 (Dual Extrusion)
- 4 Ultimaker 2+
- 1 Prusa XL mit 5 Druckköpfen
SLA (Stereolithografie)
- 1 Elegoo Mars 4 Ultra
Wenn Du es gleich ganz genau wissen willst, kannst Du dir hier direkt unsere Anleitung herunterladen.
Das können die Maschinen!
Ein FFF 3D-Drucker funktioniert im Prinzip gleich wie eine Heissklebe-Pistole. Ein Kunststoff-Draht wird durch ein Heizelement gedrückt, bei bis zu 280°C geschmolzen und tritt durch eine kleine Düsen-Öffnung wieder aus. Der geschmolzene Kunststoff wird Schicht um Schicht auf eine Plattform aufgetragen und so entsteht ein dreidimensionales Objekt.
Dieses Verfahren nennt sich Schmelzschicht-Druck. Dieses recht Verfahren lässt sich technisch recht einfach beherrschen und ermöglicht relativ günstige Maschinen und Teile. Andererseits lassen sich damit nicht ohne weiteres beliebig geformte Objekte drucken.
Das brauchst Du!
Um etwas auf dem 3D-Drucker zu drucken, muss dein Design in der richtigen Form vorliegen. Egal, ob du die Daten vom Internet runtergeladen hast, oder das Design selbst modelliert hast, sollte die Gestaltung des Modells gewisse Randbedingungen erfüllen. Für ein optimales Ergebnis sollte dein Modell z.B. keine zu steilen Überhänge und keine zu kleinen Details enthalten.
Die 3D-Daten sollten im Format STL gespeichert sein, damit sie der 3D-Drucker verarbeiten kann.
Thema Material
Beachte bitte, dass wir dir zum Drucken ausschliesslich PLA zur Verfügung stellen. Diese Material lässt sich einfach drucken und ist kostengünstig sowie Grossteils basierend auf nachweisenden Rohstoffen hergestellt. Solltest du anderes Material benötigen, musst du dieses nach Rücksprache mit uns selbst beschaffen und mitbringen. Erlaubt ist nur, was unsere Drucker nicht kaputt macht. Also vorher fragen!
BAMBULAB X1C
Der BambuLab X1C hat ein Bauvolumen von 256 x 256 x 256mm3. Wir verwenden gehärtete Stahldüsen mit einem Durchmesser von 0.4mm, welche Schichtstärken von 0.08 bis 0.24mm bei einer Drucktemperatur von bis zu 300° C erlauben.
Die Heizplatte kann auf bis zu 110° C geheizt werden, was in Kombination mit dem geschlossenen Bauraum eine Vielzahl von druckbaren Materialien zulässt.
ULTIMAKER S3 & 2+
Die Ultimaker haben einen Bauvolumen von 223 x 223 x 205 mm3 (2+), resp. 230 x 190 x 200 mm3 (S3). Wir verwenden Düsen mit einem Durchmesser von 0.4mm, 0.8mm und 0.25mm für unterschiedliche Anwendungen. Übliche Schichtstärken liegen bei 0.1-0.25mm.
Die Ultimaker sind hauptsächlich für PLA konfiguriert.
PRUSA XL
Beitrag folgt…
ELEGOO MARS 4 ULTRA
Beitrag folgt…
PLA
Am häufigsten verwenden wir PLA als Druckmaterial. PLA ist recht hart und belastbar, aber auch etwas spröd. Mit PLA lassen sich qualitativ hochwertige Druckergebnisse erzielen. Der Schmelzpunkt von PLA liegt bei 200-220°C, allerdings wird PLA bereits bei Temperaturen um ca. 50°C weich. Es eignet sich also nicht für jede Anwendung.
Software
Um dein Objekt zu drucken, musst du zuerst deine 3D-Daten aus dem Format deiner 3D-Software in ein Format umwandeln, welches der Drucker versteht. Dazu verwenden wir im FabLab Luzern die Software Cura, BambuStudio und PrusaSlicer.
Preise
Einführung begleitet | CHF 80.- |
Einführung im Selbststudium | CHF 20.- |
Nutzung pro h | CHF 1.- |
Material PLA pro 100 Gramm | CHF 5.- |
Für eine Einführung am 3D-Drucker bitte telefonisch oder per E-Mail einen Termin vereinbaren.
Letzte Änderung: 17.01.2025